Hänsel und Gretel – eine Kinderoper in der Weihnachtszeit

Kurz vor den Weihnachtsferien gab es für die Kinder der Jahrgänge 3 und 4 noch eine besondere Aufführung in unserer Schulaula.

Die Musiker:innen des Klarinetten Ensembles „Salsifis“ sowie der Sänger und Erzähler des Stücks Prof. Hartwig Maag nahmen die Schüler:innen mit in die Märchenwelt von Hänsel und Gretel. 
Knapp 130 Jahre nach der Uraufführung des Stücks am 23.12.1893 lauschten nun die Kinder der Comenius-Grundschule den Klängen der fünf verschiedenen Klarinetten.

Als Kinderoper inszeniert erkannten die kleinen Zuhörer:innen schnell alte Volkslieder wie „Ein Männlein steht im Walde“ oder „Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh“ wieder und konnten bei diesen zum Teil spontan mit einstimmen. Auch wenn in der Oper die Musik und der Gesang im Vordergrund standen, so verfolgten die Kinder die Geschichte auch über begleitende Bildprojektionen auf dem Smartboard sowie durch Lichteffekte an der Decke unserer Aula. Besonders die Flammen, die das Verbrennen der Hexe im Ofen symbolisierten sowie ein funkelnder Sternenhimmel, unter dem Hänsel und Gretel im Walde schliefen, fanden großen Anklang bei den Kindern.

Nach Ihren Erinnerungen zu der Aufführung befragt, berichteten die Kinder, dass sie es spannend fanden, dass die Handlung der Oper von der des Grimmschen Hausmärchens abwich. Ebenfalls waren sie beeindruckt von den Fähigkeiten der Berufsmusiker:innen und fragten sich, wie lange man wohl üben müsse, um so gut eine Klarinette spielen zu können.
Sehr genau konnten die Schüler:innen beschreiben, wie der Sänger durch den Einsatz seiner Stimme oder die Klarinett:istinnen durch die fröhlichen, aber auch bedrohlich klingenden Melodien die Geschichte transportierten. 

Mit einer Portion Schlafsand vom Sandmann, der in Form von Glitzerstaub in der Aula verteilt wurde, nahmen die Kinder nicht nur die musikalische Erfahrung mit nach Hause, sondern auch noch den einen oder anderen Funken Gold auf Haar und Kleidung.

Ermöglicht und finanziert wurde dieses Projekt durch Fördergelder des Landes NRW, für deren Genehmigung und Zuteilung wir uns herzlich bei den Mitarbeiter:innen der Stadt Dortmund bedanken.